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Gasheizungen

Gas-Brennwert-Geräte nutzen die Energie, die in der Abwärme gespeichert ist. Der Wirkungsgrad steigt und macht dieses System zu einem umweltfreundlichen Heizsystem mit maximaler Funktionssicherheit und ausgezeichnetem Komfort. Gas-Heizungen, speziell die kompakten Gas-Brennwert-Geräte, können überall im Haus montiert werden. Um einen Gas-Heizkessel zu betreiben, ist ein Anschluss ans örtliche Gasnetz oder ein Lagerplatz für Flüssiggas nötig. Eine Gasheizung kann auch mit erneuerbaren Energien kombiniert werden, zum Beispiel mit einer Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung.

Quelle: www.hoval.ch

Brennwerttechnik
Bei der Verbrennung von Heizöl/Gas bildet sich durch chemische Reaktion von Wasserstoff, der im Brennstoff enthalten ist und Sauerstoff (durch die Verbrennungsluft zugeführt) Wasser. Dieses Wasser, ca. 1 Liter pro Liter Heizöl, wird auf Grund der vorherrschenden Temperaturen im Heizkessel sofort zu Wasserdampf umgewandelt. Die Energie für den Wechsel des Aggregatzustandes wird dem System entnommen. Bei konventionellen Heizkesseln entweicht dieser Wasserdampf, zusammen mit den übrigen Abgasstoffen, über das Kamin ins Freie. Der Wasserdampf ist im Winter beim Austritt aus dem Kamin (weisser Rauch) gut sichtbar. Die Energie, die im Wasserdampf enthalten ist, wird nicht genutzt und geht bei den konventionellen Anlagen verloren.

Bei Brennwertkesseln, die heute von allen Kesselfirmen für verschiedene Leistungsbereiche angeboten werden, kann diese Zusatzenergie aus dem Wasserdampf zurückgewonnen und zusätzlich genutzt werden. Die Abgase werden im Heizkessel direkt oder im zusätzlich im Kessel integrierten Wärmetaucher bis zum Taupunkt des Wasserdampfs abgekühlt. Dabei kondensiert der Wasserdampf. Die nun frei werdende Energie wird an das Heizungssystem oder an einen anderen Wärmebezüger abgegeben und kann so zusätzlich genutzt werden. Der Energiegewinn durch die Kondensation beträgt aus physikalischen Gründen 6%. Beim Vergleich mit dem Betrieb von konventionellen Heizkesseln sieht die Sache noch besser aus. Durch die Abkühlung und Wärmenutzung der Abgase bis zum Taupunkt ergibt sich ein weiterer Energiegewinn von 4%.

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