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Wärmepumpen

Luft, Erde und Wasser sind natürliche Wärmespeicher. Diese Wärmequellen lassen sich mit Wärmepumpen und Erdwärmesonden nutzen.

Funktion einer Wärmepumpe
Eine Wärmepumpenheizung besteht aus der Wärmequelle, der Wärmepumpe selbst und einem Wärmeverteilsystem. Die Wärmeabgabe erfolgt üblicherweise über eine Niedertemperaturheizung, einem Heizsystem, das im Neubau bereits zum Standard gehört. Diese kann als Fussboden- oder Radiatorenheizung ausgeführt werden.

In dem geschlossenen Kreislauf der Wärmepumpe übernimmt ein Kältemittel als Arbeitsmedium die Aufgabe, die Wärme zu übertragen und zu transportieren.

Der eigentliche Umweltwärmegewinn findet im Verdampfer der Wärmepumpe statt. Hier macht man sich die Eigenschaft des flüssigen Kältemittels zunutze, damit dieses schon bei extrem niedrigen Temperaturen siedet und verdampft und die dabei aufgenommene Energie speichert.

Das Volumen des gasförmig gewordenen Kältemittels wird in dem nachgeschalteten Verdichter verdichtet. Hierbei steigt der Druck und somit auch die Temperatur des Kältemittels stark an. 

Das heisse Kältemittel strömt weiter zum Verflüssiger, einem Wärmetauscher, in welchem die gewonnene Umweltwärme auf das Heizsystem übertragen wird. 

Das durch Abkühlung wieder flüssig gewordene Kältemittel kann nach Druck- und Temperaturabsenkung durch das Expansionsventil erneut Wärme aus der Umwelt aufnehmen, und der Kreislauf beginnt von vorne.

Luft-Wasser-Wärmepumpen
Luft-Wasser-Wärmepumpen sind heute die am häufigsten eingesetzten Wärmepumpen.
Selbst bei Minustemperaturen bis -15°C genügt die Wärme aus der Aussenluft um das Eigenheim zu heizen sowie das Warmwasser aufzubereiten.

Innenaufstellung

Quelle: www.hoval.ch

Aussenaufstellung

Quelle: www.hoval.ch

Erdsonden-Wärmepumpen
Die Erdsonden-Heizung ist sicherlich nicht die günstigste, dafür aber die wirtschaftlichste Heizung. Dank dem fast konstanten Temperaturniveau, welches im Boden herrscht, arbeitet die Wärmepumpe praktisch unabhängig von der Aussentemperatur, selbst bei tiefen Minusgraden. Die Wärmeübertragung erfolgt über eine Wärmeträger-Flüssigkeit (Wasser-/Frostschutzmittelgemisch). Die Bohrtiefe hängt vom Wärmebedarf des Eigenheims ab, die Wärmegewinnung ist abhängig von der Bodenbeschaffenheit und liegt im Mittel bei 40-45 Watt pro Meter Bohrtiefe. Die Bohrung muss kantonal bewilligt und eventuell von einem Geologen begleitet werden.

Quelle: www.hoval.ch

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